Logo des Kultur- und Heimatkreises Bleckede und Umgebung e.V.


Einige Auszüge aus Presseberichten über uns und unsere Veranstaltungen

Hier finden Sie eine Auswahl an Berichten über unsere Veranstaltungen

 

Swantje Bernhardt und Florian Fiechtner begeisterten mit einem unvergleichlichen Konzertabend

23. November 2019

Die Darbietung des Liederzyklus "Die Winterreise" nach Gedichten von Wilhelm Müller, vertont von Franz Schubert, berührte das Publikum im Bleckeder Haus. 

24 Stationen umfasst der romantische Liederzyklus, der Stimmungszustände eines von der Liebe enttäuschten Menschen ausdrückt und damit trefflich das Zeitgefühl jener 1820er Jahre nachempfinden lässt, als die Sehnsucht und der Wille nach Freiheit nur versteckt an die Öffentlichkeit gelangen durften. 

Die Mezzosopranistin Swantje Bernhardt ließ mit ihrer ausdrucksstarken Stimme den Seelenschmerz des einsamen Wanderers spürbar werden. Die Sängerin wurde von dem Pianisten Florian Fiechtner mit feinem psychologischen Einfühlungsvermögen begleitet. Beide Künstler zeichneten sich durch eine exellente Darbietung des anspruchsvollen Werkes aus. 

Text: Kaethe Frank, Pressereferentin. 

 

 

 

Anspruchsvolles Neujahrskonzert 2019 im Bleckeder Haus

Nicholas Christopher Milton und die Göttinger Symphoniker begeisterten das Publikum

 

Mit Spannung erwarteten die Besucher die Göttinger Symphoniker mit ihrem neuen Dirigenten, der hatte sich bereits etwas mit Bleckede vertraut gemacht. War er doch vor dem Konzert auf dem Elbdeich, um frische Bleckeder Elbluft einzuatmen. Zudem war ihm am Ortsschild gleich das Logo zur 800-Jahrfeier, sodass er bei der Begrüßung die Störche erwähnte, die eine besondere Bedeutung für unsere Gegend haben. Selbst den typischen norddeutschen Gruß "Moin!" hatte der gebürtige Australier schon akzentfrei gelernt. 

Kein Wunder, dass das Publikum und der Dirigent gleich Gefallen aneinander fanden. Mit Johannes Brahms "Ungarischem Tanz Nr. 1" begann unter dem Motto "Von Budapest nach Wien" eine temperamentvolle, musikalische Reise. Wie ein roter Faden führte der Einfluss der typisch ungarischen Roma-Musik durch das Programm. Brillant die erst 18-jährige Geigerin Anne Luisa Kramb. Sensibel und nuancenreich brachte sie Introduktion und Rondo capriccioso des musikalischen Wunderkindes Camille Saint-Saens zum Ausdruck. Geschrieben hatte Saint-Saens das Werk für den spanischen Geiger Pablo de Sarasate. So fehlte Pablo de Sarasates anspruchsvolle "Zigeunerweisen" auch nicht im Programm. Sie sind eine echte Herausforderung für Violinisten. Die junge Anne Luisa Kramb erwies sich als eine Meisterin ihres Faches. Sie bot ein exzellentes Spiel. Das entzückte Publikum dankte es mit Beifallsstürmen. Passend zeigte die Solistin ihren Dank mit einem Csardas von V. Monti. 

Ungarische Klänge und Roma-Einfluss dominierten wie die Overtüre zur Operette "Der Zigeunerbaron" und der Csardas aus der Operette "Die Fledermaus" (beide Johann Strauss Sohn). Hector Berlioz "Ràkòszi-Marsch" ließ die ungarische Seele in ihrer melancholischen und impulsiven Spannweite spüren. Emotional intensiv ungarisch der Csardas aus der Oper "Ritter Pasman" und "Eljen a Magyar! Polka schnell" (Johann Strauss Sohn). Der geniale Johann Strauss Sohn gehörte damit zu den Stars des Abends. Zur Hochstimmung trugen der "Frühlingsstimmenwalzer" und die Polka schnell "Unter Donner und Blitz" bei. Was für ein Vergnügen wenn man von Budapest nach Wien "An der schönen blauen Donau" unterwegs ist!

"Ob der neue Dirigent auch den Radetzky-Marsch im Gepäck hat?" mag sich mancher Gast gefragt haben. Was für ein Gedanke! Ohne diesen Marsch kein "Prosit Neujahr!" Gekonnt das Zusammenspiel des großartigen Dirigenten mit dem renommierten Orchester und dem froh gestimmten Publikum, das sich begeistert von den schwungvollen und leidenschaftlichen Melodien mitnehmen ließ. 

Ein furioser Konzertabend der Extraklasse!

Text: Kaethe Frank, Pressereferentin 

 

Aus der Begrüßungsrede des 1. Vorsitzenden Dr, Matthias Heckerodt

Dr. Heckerodt wünschte allen Gästen und ihren Familien zum neuen Jahr alles Gute, viel Glück, Freude, Erfolg und Zufriedenheit. Er betonte die Hoffnung auf ein friedliches 2019 für die Welt. "Hoffen wir auch, dass alle Politiker in Kommunen, Ländern und im Bund erkennen, dass auch Kultur wichtig ist. Lassen wir alle es nicht zu, dass Kultur zur Streichmasse der Sparhaushalte wird. Denkt an den ländlichen, strukturschwachen Raum. Auf dem Land muss es lebenswert bleiben!"

Dr. Matthias Heckerodt sagte, dass die für den Kultur- und Heimatkreis große Herausforderung "Neujahrskonzert" mit einem erheblichen organisatorischen und finanziellen Aufwand verbunden ist. "Das alles ist nur möglich,da Sie, liebes Publikum uns die Treue halten und wir immer mit einem vollen Haus rechnen können. Hierfür danken wir Ihnen ganz besonders." Herzliche Dankesworte richtete er an die Vertreter der Großsponsorin Volksbank Lüneburger Heide eG, den Filialleiter der Filiale Bleckede, Herrn Storch und Gattin, sowie die Aufsichtsräte der Volksbank: "Sie und Ihre Vorgängerinstitute unterstützen uns nun im 26. Jahr. Nur dadurch können wir uns dieses hochklassige Konzert leisten. Denn trotz vollem Haus sind die Kosten nicht ausschließlich durch die Eintrittsgelder zu decken. Wir hoffen, dass die Volksbank dieses großartige Sponsoring für unser Neujahrskonzert in den nächsten Jahren fortsetzt. Auch zu dem Sektempfang vor dem Konzert sind Sie, liebes Publikum, von der Volksbank eingeladen worden. Ich glaube, das ist einen Applaus wert."

Seinen Dank richtete der Vorsitzende ebenfalls an Bürgermeister Jens Böther: "Mit der Stadt Bleckede verbindet uns eine besonders gute Zusammenarbeit. So hat sie uns heute wieder das Bleckeder Haus zur Verfügung gestellt. Des weiteren unterstützen uns Bürgermeister und Stadt Bleckede, wo es nur möglich ist." Dr. Heckerodt dankte Andrea Harnisch, Elbhof Harnisch, für die Bewirtung, dem Bauhof der Stadt Bleckede unter der Leitung von Herrn Steffen für den gestaffelten Bühnenaufbau, sowie der Schützengilde Bleckede mit ihrem Schützenpräsidenten Herbert Beusch für die Zurverfügungstellung der Schießhalle, die als Garderobe für die Künstler dient. Außerdem dankte Herr Dr. Heckerodt allen Vorstandsmitgliedern für die Übernahme der ehrenamtlichen Arbeit für den Verein. 

"Wenn Sie unseren Verein unterstützen möchten werden Sie Mitglied bei uns." Es lohnt sich für Sie, weil es die Gestaltung eines kulturellen Programms für unsere Region ermöglicht. Eine Beitrittserklärung können Sie hier heute Abend oder später bei allen Vorstandsmitgliedern erhalten. Wir sind der größte und nach Mitgliedern stärkste Kulturverein im Landkreis Lüneburg und in der Region. Unterstützen Sie uns durch Ihre Mitgliedschaft! Lassen Sie uns nun von den Göttinger Symphonikern und ihrem neuen Dirigenten NIcholas Milton, auf den wir alle sehr gespannt sind, an die Donau entführen."

 

Glanzlicht und Kulturereignis Neujahrskonzert

"Das war ja ein Konzert! Meine Frau und ich waren total begeistert. Der neue Dirigent hat ja wirklich Vollgas gegeben. Danke an den Kultur- und Heimatkreis für die alljährliche Ausrichtung. Ein Highlight für die ganze Region!" 

(Dankesworte von Jens Böther, Bürgermeister der Stadt Bleckede, an den Kultur- und Heimatkreis Bleckede und Umgebung e. V.

 

Das Neujahrskonzert 2020 ist bereits gesichert! 

Zwischen der Volksbank Lüneburger Heide eG und dem Kultur- und Heimatkreis Bleckede und Umgebung e. V. ist noch am Abend des diesjährigen Neujahrskonzerts eine entsprechende Vereinbarung geschlossen worden. Für die langjährige, wertschätzende und unkomplizierte Zusammenarbeit bedanken wir uns bei der Volksbank Lüneburger Heide eG. 

Das Neujahrskonzert 2020 wird am Sonnabend, 04. Januar 2020 stattfinden. Merken Sie sich diesen Termin bereits jetzt vor. 

Text: Kaethe Frank, Pressereferentin.

 

 

 

 

Sommerfahrt 2018

MECKLENBURG - Güstrow und Schwaan
Einladende Städte

 

Früh morgens am 18. August um 7.00 Uhr startete der angenehme Anker-Fernreisebus von Bleckede nach Mecklenburg. 

Erholsam die erste Pause vor Schwerin. Die sommerliche Luft machte gute Laune.

 

Gegen 10.00 Uhr erreichte der Bus die Residenzstadt Güstrow. Am Barlach-Atelierhaus erwartete man bereits die Bleckeder Reisegesellschaft. In jeweils zwei Gruppen wurden die Besucher durch die Gebäude geführt. Die Stadtführerinnen gaben einen interessanten Einblick in Barlachs Leben, das untrennbar mit seiner künstlerischen Entwicklung verbunden ist. Ein Aufenthalt in Russland beeinflusste den Künstler auf intensive Weise. Sie zeigt sich deutlich in der Darstellung seiner Plastiken. Der "typische Barlach" wird sichtbar. Ernst Barlach macht den einfachen  Menschen in seinem Leiden, seiner Freude oder seiner Arbeit zum großen Kunstwerk. Als Teilnehmer des ersten Weltkrieges erlebte er die Schrecken jener Zeit und verarbeitet sie künstlerisch. Er wird ein Mahner für den Frieden. Erst 1978 wird die Gedenkstätte zugänglich. Westliche Besucher wollen sehen, was der große Künstler Ernst Barlach in seinem Leben geschaffen hat. De politische Führung der DDR kann sich daraufhin einer Öffnung des Barlach-Hauses nicht mehr verschließen. 

Jetzt hat der größte Teil des Barlach-Nachlasses dort eine Bleibe gefunden. Mit bewegenden Eindrücken wird das Atelierhaus am Güstrower Inselsee für den Stadtrundgang verlassen, der zum größten Renaissance-Schloss Norddeutschlands führt. Nach einer weiteren Teilung Mecklenburgs residierte im 16. Jahrhundert Herzog Ulrich von Mecklenburg in Güstrow. Seine Frau Elisabeth, eine dänische Königstochter, wollte standesgemäß wohnen. 

Sie verfügte über passende Mitgift und so konnte Ulrich den italienischstämmigen Baumeister Franz Parr aus Schlesien mit Baumaßnahmen beauftragen. Unverkennbar ist am Baudenkmal der Einfluss der italienischen Renaissance zu erkennen. Nach dem Aussterben dieser mecklenburgischen Linie widerfährt dem historischen Gebäude eine wechselvolle Geschichte von Anbauten, Abrissen nd Verfall. Genutzt wird es z vielen Zwecken. Sogar Wallenstein hat dort 1628 - 1630 residiert. Heute ist es Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern und wird restauriert. Zum Schloss gehört einer der in Deutschland seltenen Renaissance-Gärten. Ein sehenswertes Areal bedeutender Gartenkultur. Vom Schloss führte der direkte Weg zum Dom. Aus Angst vor dem Jüngsten Gericht hat Herzog Heinrich Borwin II. s den Dom auf seinem Sterbebett gestiftet. Die geschichtlichen Informationen erhielt die Reisegruppe vor dem Dom, denn im Dom durfte nicht gesprochen werden, weil eine neue Orgel gestimmt wurde. Im Dom hängt Ernst Barlachs "Schwebender Engel" zum Gedenken an die Opfer des ersten Weltkrieges. Das Antlitz des Engels ähnelt dem Gesicht von Barlachs Künstlerfreundin Käthe Kollwitz, deren Sohn im ersten Weltkrieg gefallen ist.

 

Nach diesen eindrucksvollen Erlebnissen erwartete die Reisenden erneut eine Überraschung. Im beschaulichen Städtchen Schwaan hat es eine Künstlerkolonie gegeben. 1892 sollen sich im Ort einheimische und zugezogene Künstler zusammengefunden haben. Begründet wurde die Künstlerkolonie durch den Schwaaner Franz Bunke, der für seine Landschaftsbilder vielfach ausgezeichnet wurde. Rudolf Bartels, ebenfalls in Schwaan gebürtig, zählt heute zu den bedeutendsten Malern Mecklenburgs in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Faszinierend seine Bilder "Kinder mit Laternen" oder "Obstbaumblüte". Das intnsive Leuchten der Laternen veranlasste ein kleines Mädchen zu fragen: "Wer macht abends das Licht aus?", erzählte Museumsleiter Heiko Brunner, der durch die Ausstellung führte. Zu fast jedem Kunstwerk wusste er spannende Geschichten. Großes Erstaunen bei den Gästen über die bedeutenden Schätze, die es in der Kunstmühle Schwaan zu entdecken gilt.

 

Was wäre ein Besuch Schwaan ohne in "De olle Apteik" zu gehen? Dort sind besondere Düfte zu schnuppern. Als der Arzneimittelschrank geöffnet wird, entströmt ihm ein desinfektionsmittelähnlicher, scharfer Geruch. Schnell erinnert man sich an seine Kindheit. Roch es nicht immer so beim Arzt oder in der Apotheke? Apotheker Achim Borchwardt und seine Frau Monika haben ihre historische Apotheke aus dem Jahre 1913 liebevoll mit Arneien früherer Zeiten ausgestattet. Viele Packungen sind aus den DDR-Jahren. Man bekommt einen Eindruck, wie kompliziert es war, die Medikamente nach den Rezepten selbst anzufertigen. Einen Salbe darf nicht klumpen! Vorsichtiger Umgang mit giftigen Arzneimitteln. Kleine Gewichte waren erforderlich! Erfüllt von Anregungen und dankbar für eine gut abgestimmte Fahrt kehrte die Reisegesellschaft nach Bleckede zurück.

Text: Kaethe Frank, Photos: Jens Lohmann

Mehrtagesfahrt an den Bodensee, in den Schwarzwald und ins Elsass vom 12. bis zum 17. April 2014

Junger Liedermacher Carsten Langner begeistert Bleckeder Publikum

Bleckede. Kann ein junger Mann von 26 Jahren schon gute Liebeslieder schreiben? Und ob er kann! Der hoch talentierte Liedermacher oder auch "Singer und Songwriter" (wie man heutzutage sagt) Carsten Langner war am letzten Sonnabend zu Gast beim Kultur- und Heimatkreis Bleckede und präsentierte im erfreulich gut besetzten Schlosssaal sein Programm "Ungebrochenen Mutes. Live.". Natürlich singt Langner nicht nur Liebeslieder - zumeist aus eigener Feder - er hat auch jede Menge kritischer und (selbst-) ironischer Songs geschrieben, etwa über die "Hypochonder", die bei jeder Grippewelle oder Pandemie sogleich das eigene Ende kommen sehen oder über den unerträglichen Sommer-Lärm auf dem Lande: "Ich finde Sommer einfach ätzend". Aktuell hat Langner eine Reihe von Gedichten des Poeten und Satirikers Manfred Hausin, bekannt als "Die Stimme Niedersachsens", vertont, die auf seiner neuen CD "Steh nicht im Goldnen Buch der Stadt" erschienen sind. Auch daraus sang der Nachwuchskünstler in seinem zweistündigen, abwechslungsreichen Konzert. Der junge Liedermacher, der eine wunderbare, ausdrucksvolle Stimme hat und außerdem virtuos Gitarre spielt, kann durchaus an seinem großen Vorbild Hannes Wader gemessen werden, von dem Carsten Langner an diesem Abend unter anderem "Heute hier, morgen dort" präsentierte. Dabei sang auch der eine oder andere aus dem Publikum leise mit. Als Hommage an den bekannten amerikanischen Liedermacher Pete Seeger, der Anfang des Jahres verstorben ist, trug Langner die deutsche Fassung seines Liedes "Where have all the Flowers gone" vor. Eine sehr bewegende Interpretation. Das Bleckeder Publikum war rundum begeistert von Carsten Langners vorgetragenen Songs und ließ den sympathischen Nachwuchskünstler erst nach der zweiten Zugabe gehen. Wer Carsten Langner am letzten Wochenende verpasst hat, hat am 25. Juli 2014 zur 2. Langen Nacht der Poesie im Bleckeder Schlosshof die Gelegenheit, ihn live zu erleben. Den Termin kann man schon mal notieren. 

khk - Pressebericht vom 07.04.2014

 

 

Neujahrskonzert am 04. Januar 2014 im Bleckeder Haus

Mikis Theodorakis - "Du bist Griechenland" am 25. Mai 2013

Gerhard Folkerts (Klavier und Programmgestaltung), Rolf Becker (Rezitation) und Julia Schilinski (Gesang) haben diese Veranstaltung dem Leben und dem Werk des griechischen Komponisten, Dichters, Politikers und Volkshelden Mikis Theodorakis gewidmet.

Lesung "Genies über Genies" mit K. Schütz und A. Holler am 20.04.2013

Neujahrskonzert 2013



Kultur- und Heimatkreis Bleckede und Umgebung e.V.

E-Mail: info (at) khk-bleckede.de

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Vorstandsmitglied

Jens Lohmann, Telefon 05852-9800